Wieso sollte man ausgerechnet steptanzen?
Was unterscheidet speziell den Steptanz von anderen Tanzarten?
Steptänzer nennen sich selbst augenzwinkernd “Schlagzeuger zu Fuß”, denn sie sind gleichzeitig Tänzer und Musiker. Diese Verschmelzung von Rhythmus und Bewegung in einer klassischen Tanzart, die sich selbst immer wieder neu erfindet, hat schon Generationen von Menschen fasziniert und tut es bis heute. Steptanz ist äußerst flexibel und lässt sich zu nahezu jeder Musikrichtung und in zahllosen Stilrichtungen tanzen. Dass man zum Steppen keinen Tanzpartner braucht, macht die Sache zusätzlich attraktiv. Zudem ist Steptanz zeitlos — er sieht in jedem Alter gut aus! Es ist eine Tanzart, die einen das ganze Leben lang begleiten kann.
Ob sportlich und energiegeladen oder elegant-anmutig: Steptanz lässt sich zu nahezu jeder Stil- und Musikrichtung umsetzen.
Dadurch ist Steptanz ungeheuer flexibel und kann auf völlig verschiedene Arten getanzt werden: Ob im klassischen “Fred Astaire-Stil”, als Walzer oder Tango, zu Hip Hop, Funk, Pop oder ganz experimentell, ob mit oder ohne Requisiten (Stock, Hut, Stühle, Treppen) oder als reine A‑Cappella-Tänze: Es gibt fast keine Grenzen.
Zudem sind die Bewegungen im Steptanz zunächst sehr geschlechtsneutral. Steptanz hat grundsätzlich eine sehr bodenständige, kraftvolle Note. Mögliche Bedenken, als Tänzer per se “weiblich” zu wirken, sind im Steptanz unbegründet. Natürlich kann Steptanz aber auch anmutig und zart-elegant ausgeführt werden.
Für viele ist dies eins der Hauptargumente für Steptanz!
Hat man keine:n Tanzpartner:in oder ist die eigene bessere Hälfte ein leidenschaftlicher Tanzmuffel, dann ist man bei den meisten Tanzarten auf “Gastherren” bzw. “Gastdamen” angewiesen. Ohne Tanzpartner:in sind viele “klassische” Tanzarten kaum richtig praktizierbar.
Nicht so im Steptanz: Wer Steptanz macht, ist nicht “nur die Hälfte eines Ganzen”, sondern praktiziert solistisch absolut vollwertigen Steptanz!
Selbstverständlich kann man auch als Duo/Paar oder als Formation steptanzen — aber ein Gegenpart ist keine Voraussetzung zum Steppen.
Diese Flexibilität und Unabhängigkeit machen das Steptanzen für viele unschlagbar attraktiv!
Bereits in den unteren Levels macht Steptanz etwas her. Man muss nicht erst viele Jahre gesteppt haben, um mit einer Steptanznummer zu begeistern: Die Besonderheit des Steptanzes, rhythmische Klänge und Tanz zu vereinen, wird bereits in den ersten Stunden deutlich und fühlbar.
(Selbstverständlich gibt es auch im Steptanz äußerst anspruchsvolle Techniken, atemberaubende Geschwindigkeiten und große sportliche Herausforderungen, die jahrelanges und intensives Training erfordern. Für die, die möchten :) )
Mit dem Steptanzen kann man in jedem Alter beginnen. Es sind keine tänzerischen Vorkenntnisse oder besondere Gelenkigkeit/Beweglichkeit erforderlich: Wer laufen kann, kann auch steptanzen lernen. Bereits einfachste Schritte machen etwas her, und das typische Steptänzergefühl, “Schlagzeuger zu Fuß” zu sein, hat jede:r Steptänzer:in bereits von der ersten Unterrichtsstunde an.
Und: Steptanz ist zeitlos — er sieht in jedem Alter gut aus!
Steptanzen macht nicht nur Spaß, es hält auch körperlich fit, entstresst und beflügelt die Seele. Es bringt Kondition, fördert die Koordination, stärkt Herz, Kreislauf und Lungen sowie die Beinmuskulatur.
Wesentlich beim Steptanzen sind Körperwahrnehmung und Körpererfahrung. Eine aufrechte Körperhaltung fördert ein offeneres Gemüt und eine bessere Stimmung. Im Steptanz kann sich jede und jeder zu Hause fühlen, es wird keinem bestimmten Schönheitsideal nachgeeifert.
Für einen funktionierenden Bewegungsapparat ist eine gute Körperhaltung wichtig. Beim Steptanzen nimmt man für die Balance eine günstige Haltung ein. Das entlastet die Bandscheiben und gleicht Verspannungen aus. Motorik und Beweglichkeit werden gestärkt und gefördert.
Tanzen ist eine optimale Schulung der Koordination. Gute Koordination lässt Bewegungen ökonomischer und präziser erfolgen — auch im Alltag.
Koordinative Fähigkeiten — z.B. Reaktions‑, Rhythmus- und Gleichgewichtssinn, Differenzierungs- und Kopplungsfähigkeit — kommen beim Tanzen zum Tragen und werden verbessert.
Beim Steptanzen findet eine natürliche Aktivierung der Muskulatur statt. Die Muskeln der Beine und des Gesäßes, die Beckenbodenmuskulatur und die Bauchmuskulatur, aber auch die Rücken‑, Arm- und Schultermuskeln werden angesprochen und gestärkt. Das Tanzen fordert Muskeln, die im Alltag oft unentdeckt bleiben. Eine solche Stärkung und Lockerung der Muskulatur ist wohltuend und wirkt Verspannungen entgegen.
Das Lernen und praktische Umsetzen von Schrittfolgen schult Konzentration und Merkfähigkeit.
Beim Steptanzen kann Lebensfreude entdeckt und gestärkt werden!
“
- es sind keine Vorkenntnisse nötig
- Musik und Gruppe machen viel Spaß
- man bekommt ein gutes Rhythmusgefühl
- auch in niedrigen Niveaus kann man an schönen Choreografien mitwirken
- Auftrittsmöglichkeiten (wenn man möchte)
- Einstiegsmöglichkeiten auch in fortgeschrittenem Alter
- gute Atmosphäre im Verein
- gute Wahlmöglichkeiten an Terminen, Musikrichtungen, Choreografien
”
“Also erstmal finde ich, dass viele ganz unterschiedliche und sehr nette Leute steptanzen.
Die Möglichkeit flexibler Musik- und Stilrichtungen ist toll.
Weiter ist steptanzen für mich eine gutes körperliches und geistiges Training.
Steptanzen kann individuell nach körperlicher Leistungsfähigkeit betrieben werden. Man kann bis ins hohe Alter steptanzen und es hält fit.”
“
- Steptanz kann man auch noch lernen, wenn man nicht mehr jung ist
- trainiert die kleinen grauen Zellen
- man bekommt garantiert keine Venenleiden
- ist auch gut für die Fitness
- da man durch die Choreos auch regelmässig zum Unterricht kommem muss, wird der innere Schweinehund immer besiegt (im Gegensatz zum Fitnessstudio, wo ich nach Belieben kommen kann)
- da es im Gegensatz zu Standard und Latein ohne direkten Partner getanzt wird, ist man unabhängiger (zeitlich und man ist alleine für Erfolg/Fehler verantwortlich). Also gibts auch keinen Partnerzoff.
”
“Ich mache Steptanz
- weil es Spaß macht, Musik in rhythmische Bewegungen umzusetzen
- weil ich da auch ohne meinen Mann tanzen kann, der einfach nicht tanzen will .….
- mittlerweile als Gehirn-Training!!! Demenz-Prophylaxe!! Tatasächlich… ich steppe jetzt seit über 12 Jahre und merke, dass die Hirnarbeit mehr geworden ist und mich sehr herausfordert, ist aber auch gut!”
“.….….….….weil er mein Herz fröhlich macht und den Geist jung hält.….….….….….….….….….….……”